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[#140] [24. November 2014, viertel nach 4 nachmittags]
Kennt ihr dass wenn ihr merkt, dass ihr mit den Dingen die ihr selbst gemacht habt nicht so hundertprozentig zufrieden seid, weil die ein oder andere Sache doch noch besser und optimaler sein könnte?
So ging es mir kürzlich bei meiner Umhängetasche, die ich Ende letzen Jahres genäht hatte. Also habe ich mich vor ein paar Wochen noch einmal hingesetzt, so einige Nähte wieder aufgetrennt und bin die Sache mit neuen und frischen Ideen noch einmal angegangen.
Das Ergebnis in meine Umhängetasche in der Version 2.0! An der Vorgängervariante hatten sich über die Zeit einige Stellen doch ziemlich aufgelöst, dort war die Beanspruchunge einfach zu stark für den verwendeten Stoff, also musste ein anderer robusterer her.
Außerdem war ich mit der Aufteilung des Innenlebens nicht zufrieden, die Anordnung der Fächer war einfach unpraktisch und man musste immer viel zu viel wühlen um an etwas ranzukommen. Dieses Mal habe ich mir auch durch einige Druckknöpfe die Freiheit genommen, verschiedene Innentaschen reinhängen zu können.
Aber eigentlich muss ich euch auch nicht jedes kleine Detail erzählen, schaut doch einfach mal selbst!
[#139] [2. November 2014, 1 Minuten nach 5 nachmittags]
Nach Wochen der Planung habe ich nun endlich wieder einen Recording-Preamp.
Dieses Mal bedeutend kleiner, mit weniger Funktionen, aber dennoch allem was ich brauche. Zwei Tage dauerte der komplette Aufbau, ich bin sehr zufrieden damit.
[#138] [20. Oktober 2014, 1 Minuten vor 9 abends]
Gefühlt eine halbe Ewigkeit blogge ich nun schon! Auf den Tag genau, vor sechs Jahren um 17:24 erblickte das hier damals das Licht der Welt, seit dem schreibe und berichte ich mehr oder weniger regelmäßig.
Zum Geburtstag gibt es heute ein wenig neues Design. Alles was bisher an Menü rechts an der Seite oder unten angebracht war findet ihr nun oben im Header. Einfach auf den Teil klicken zu dem ihr möchtet, mehr hat sich da nicht geändert.
[#137] [9. Oktober 2014, 1 Minuten vor 10 abends]
Wenn diese Stadt eines sehr gut kann, dann ist es bunt und verrückt sein! Das dürfte auch einer der Gründe sein warum ich hier gelandet bin, sie passt einfach so perfekt zu meiner Persönlichkeit. Am 29. September war ich im Norden von Trier unterwegs, mitgebracht habe ich einige Photos.
Streetart Paulinstraße, ein kleiner Einblick! Aber es sind und bleiben nur Photos, wer sich einfach ein paar Stunden Zeit nehmen kann sollte das tun und sich die Sache selbst anschauen gehen. Und ganz wichtig, nehmt eure Finger mit und fühlt auch einmal!
[#136] [7. Oktober 2014, 10 Minuten nach 8 abends]
Schon wieder ein Pedalboard?
Ja, aber ein ganz minimalistisches! Punkrock, back to where we came from! Ich habe im vergangenen Monat sehr viele Ideen gehabt und ausprobiert, und so entstand in den letzten zwei Wochen mein neues Board.
Laut, lauter, mehr braucht's doch eigentlich auch nicht!
PS: Die #135 ist mir so extrem wichtig, dass ich sie zu Leben/Meinung übernommen habe, so dass sie gar nicht die Chance hat hier unter anderen Einträgen zu verschwinden!
[#135] [15. September 2014, 3 Minuten vor 7 abends]
Angst macht keinen Lärm. Wir schon!
Und was für einen! Seit Wochen habe ich mich schon auf diesen einen Samstag gefreut, denn ich wusste im Exhaus spielen verdammt gute Bands! Allein schon für Turbostaat und Pascow hätte es sich gelohnt, aber auch die anderen drei waren richtig gut.
Außerdem bekam ich dazu noch Besuch aus NRW, die wunderbare Chrissie! Sie brachte gleich noch Dennis mit, zusammen mit Matthias den ich noch dabei hatte waren wir dann zu viert. Zumindest zeitweise, denn irgendwie trifft man in dieser Stadt ja doch überall Menschen die man kennt.
Der Abend fing gut an, mit einer Band die ich noch nicht kannte, aber man lässt sich eben darauf ein, trinkt mal ein Bier, und irgendwann reißt mich dann immer die Melodie mit und ich muss mich bewegen. Dieses Mal ging das erstaunlich schnell, normalerweise dauert es immer etwas. Doch ich konnte schon nach ein paar Minuten nicht mehr stillhalten. Also das Bier austrinken und ab nach vorne! Es hat mich sofort angetrieben, Chrissie war auch direkt mit dabei. Bis zum Ende der ersten Band keine Pause! Dann kurz durchatmen, und sofort ging es weiter. Immer mehr Antrieb, immer mehr Menschen um uns rum.
Band No.3 war mir schon bekannt, da sie hier heimisch sind und oft im Exhaus spielen. Demnach waren die Texte auch schon in meinem Kopf, ein weiteres Stück rutschte ich in diese faszinierende Welt der Musik hinein. Also einfach wieder voll und ganz da sein, und trotzdem die Augen für einen kurzen Moment schließen und das alles wirken lassen, dabei einfach weitertanzen! Man steckt dort mitten drin, taumelt umher, fühlt sich unbezwingbar.
Band No.4, Pascow, sind mir auch alles andere als unbekannt, ich höre diese Band seit ihren Anfängen vor über zehn Jahren.
Plötzlich war mir nach Schreien. Alles muss raus, absolut alles! Mitbrüllen, völlig ausrasten! Scheißegal, das muss einfach so! Schaut mich an, ich bin hier, und ich lebe, verdammt! Ihr könnt mir gar nichts mehr, das hier bin ich!
Zum absoluten Ultimum dann Turbostaat! Kurzer Blickkontakt zu Matthias, Dennis und Chrissie, dann hält mich nichts mehr. Ich schwitze, schreie, springe! Zwischen all diesen Menschen, und ich gehöre dazu.
Überall um mich rum ecke ich an, aber ich fühle mich geborgen, verstanden, einfach sicher. Dieses epische Gefühl frei zu sein!
Zum Schluss bin ich komplett durch, aber einfach nur glücklich! Umarmungen, lebendige Menschen, Lachen. Ich habe dieses Gefühl vermisst. All diese Songs, Melodien und Texte in meinem Kopf. Und ich möchte es noch so oft haben! Danke!
[#134] [6. September 2014, 18 Minuten nach 2 mittags]
Interessant, dass ich zum zweiten Mal hintereinander Katharina Nocun verlinke. "Die tägliche Überdosis" über den ganz normalen Wahnsinn und die gleichzeitige Banalität der Öffentlich-Rechtlichen und das Konzept der Fernsehmacher überhaupt.
[#133] [10. August 2014, 4 Minuten nach halb 10 abends]
Heute brauche ich nicht viele Worte, das übernimmt Katharina Nocun für mich. Mit ihren Blogpost "Über Institutionalisierte Paranoia, Steigbügelhalter und Sonntagsreden" trifft sie es einmal wieder auf den Punkt!
[#132] [22. Juli 2014, 11 Minuten nach 11 abends]
Ist es vorstellbar, dass Leute ihre Sachen einfach an andere verschenken, ohne einen Cent oder eine sonstige Gegenleistung dafür zu verlangen? Auch wenn es anfangs etwas seltsam klingt, das gibt es tatsächlich, das Prinzip "Free Your Stuff"!
Wer kennt es nicht? Da hat man irgendwelches Zeug zuhause, braucht es eigentlich nicht mehr, tut es mal weg, irgendwo auf dem Dachboden, tief in Schränken verräumt oder irgendwo im Keller. Kann man ja mal aufheben, ist ja vielleicht noch mal brauchbar. Ja, wer's glaubt! Meist gräbt man dann genau diese Sachen nach einer halben Ewigkeit beim Aufräumen wieder aus und wirft sie dann doch weg, weil man absolut nichts mehr damit anzufangen weiß. Eigentlich muss das ja nicht sein, dachte sich so zumindest auch jemand und erfand "Free Your Stuff". Ein sehr einfaches Prinzip, aber es funktioniert. Oft recht lokal begrenzt, was aber keineswegs ein Problem darstellt.
Die "Free Your Stuff"-Gruppen finden sich überall, meist in sozialen Netzwerken. Leute stellen dort die Sachen rein die sie zuhause aus den Füßen haben wollen, mit denen aber jemand anderes eventuell noch etwas anfangen kann. Also ab in "Free Your Stuff" damit! Andere finden durch Stöbern dann Sachen die sie brauchen könnten, und antworten einfach auf die Beiträge. Und schon bekommen Dinge neue Besitzer! Die einen sind etwas los geworden dass sie sonst wohl weggeworfen hätten, die anderen freuen sich dass sie kein Geld dafür ausgeben mussten. Und die neuen Eigentümer müssen sich nicht einmal Gedanken darum machen dass sie etwas umsonst angenommen haben, denn sie haben es ja von jemandem bekommen der es wirklich loswerden wollte.
In vielen dieser Gruppen wird das Prinzip auch umgekehrt genutzt, aus einem GIVE wird ein NEED. Man schreibt also nicht darüber was man weggeben möchte, sondern wo nach man sucht. Und dann erinnert sich irgendjemand der es liest daran, dass er soetwas noch zuhause rumgeistern hat und eigentlich doch nicht mehr nutzt.
Sollte man einmal feststellen dass man etwas bekommen hat das man eigentlich doch nicht wirklich brauchen kann, das ist kein Problem! Einfach wieder einen kleinen Post dazu getippt und schon geht das Teil weiter an andere Leute.
"Free Your Stuff" funktioniert richtig gut! In meiner städtischen Gruppe auf Facebook habe ich in den letzen Tagen und Wochen einiges gegeben und auch bekommen.
Zwei Magnetwände besitze ich nun, von denen wohl eine wieder weitergegeben wird. Ebenso eine lustige kleine Tischuhr. Ein ganzer Berg Ordner kam auch zusammen. Im Gegenzug habe ich ein Kabel zusammengebastelt, den alten Router als Access Point fit gemacht und verschenkt und bin auch einen Türkontaktschalter losgeworden.
Macht euch doch alle mal auf die Suche nach einer solchen Gruppe in eurer Nähe. Es spart manchmal eine Menge Geld, und es sammelt sich einfach nicht mehr so viel Schrott zuhause an.
[#131] [16. Juni 2014, 20 Minuten nach 9 abends]
Wer mich kennt der weiß, ohne Musik geht es bei mir nicht. Und so stöberte ich letzte Woche wieder auf den Seiten der Bars und Konzertlocations dieser Stadt, fand dabei eine Band die mir von dem was das Internet so an Musik von ihren ausspuckte schon einmal ganz gut gefiel. Ein wenig Suchen in den Musik- und Videoportalen, dann beschloss ich Donnerstag einfach auf das Konzert zu gehen.
Gillespie nennen sich die vier, kommen aus dem Kosovo, was bedeutet dass ich vom Text erst einmal so gut wie gar nichts verstand. Das änderte sich im Laufe des Abends ein wenig, denn es war auch noch ein älterer Mann, man könnte ihn als Althippie bezeichnen, mit auf dem Konzert. Er konnte mir tatsächlich so einiges übersetzen. Aber selbst ohne alles zu verstehen, die Musik hatte eindeutig etwas. Es trieb mich an, tut es auch immer noch, weil diese Melodien seit Tagen in meinem Kopf feststecken!
Diese Art ist wirklich schwer zu beschreiben. Voranpreschendes Schlagzeug, runder schneller Bass, singende Gitarre, dazu Gesang der einfach nur geradeaus durch alles hindurch geht! Psychedelisch und gleichzeitig minimalistisch. Für mich ist es absolut unmöglich da stillzuhalten. Laut aufdrehen und leben!
Ich habe selbst einmal gesagt dass man gute Musik daran erkennt, dass man einfach die Augen schließen und weitertanzen kann. Ich denke ihr solltest es selbst hören, Möglichkeiten dazu gibt es genug. Sowohl auf Soundcloud als auch Jamendo wird man fündig. Oder ihr kauft euch nach dem Konzert die CDs, die übrigens ganz stilecht im kleinen Stoffbeutel verpackt sind.
Ich für meinen Teil hoffe dass ich diese Band noch oft erleben darf! Beim nächsten Konzert hier findet man mich auf jeden Fall.
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